Immer größere Nachbauteile machten einen Leistungsfähigeren 3D-Drucker erforderlich:
Um neue Produkte im Programm aufnehmen zu können, sind immer normgerecht erstellte Zeichnungen erforderlich. Diese werden heute natürlich mit einem CAD-Programm erstellt. CAD-Programme sind so aufgebaut, dass man zunächst ein 3D-Modell eines Bauteils erstellt und dann die 2D-Zeichnung ableitet. Das große Problem dabei ist, dass beim Ausmessen und Übertragen eines realen Bauteils in das CAD fehler passieren können. Außerdem werden unsere Nachbauteile gegenüber originalen Bauteilen häufig verbessert. Doch wie weiß man nun, ob der Übertrag der Bauteilabmessungen richtig ist und ob sich geplante Verbesserungen tatsächlich auch umsetzen lassen? – Die Antwort ist ein sogenannter 3D-Druck.
Beim 3D-Druck druckt ein spezieller Drucker Kunststoff in nahezu jede beliebige dreidimensionale Form. So wurde für ein aktuelles Produkt mit dem 3D-Drucker ein Kolben für den hinteren Bremssattel eines Unimog gedruckt:
Natürlich lässt sich ein Kunststoff-Kolben nicht wirklich in einen Bremssattel einbauen, da der Kunststoff nicht stabil genug wäre. Aber mit dem 3D-Druck konnten einerseits das digitale Modell im CAD mit dem realen Kolben verglichen werden und es konnte andererseits getestet werden, ob sich die Handbremsmechanik in den Kolben einbauen lässt:
Ergebnis: Test erfolgreich, der Kolben kann in Serienproduktion gehen. (Siehe auch den vorangegangenen Beitrag zu unserer Arbeitsweise! <-Klick!)
Während sich so kleine Teile auf unserem alten Drucker einfach drucken liesen, haben wir zunehmend Probleme, da die Bauteile, die wir nachfertigen, immer größer werden. Unser neuer Drucker erlaubt 3D-Drucke bis zu einer Größe von 278 x 156 x 300 mm, was für einen 3D-Drucker sehr beachtlich ist!
So können wir zukünftig auch große Bauteile für Sie in der gewohnten SFM-Qualität nachfertigen.