Restauration ehemaliger Familien-Mog:

Hansjörg Ruf nahm sich Dieter Fritz’ Unimog 406 an!

Wow, dachte ich, als ich via WhatsApp die Bilder von Hansjörg Ruf vom ehemaligen Unimog meines Vaters Dieter Fritz geschickt bekommen habe. Nachdem mein Vater letztes Jahr verstorben ist, entschied sich meine Familie zum Verkauf seines Unimog 406 aus Baujahr 1963. Mein Vater wollte den Mog immer als Rentenprojekt wieder auf Vordermann bringen, doch bedauerlicherweise kam es nicht mehr dazu. Mir selbst fehlt für ein solches Projekt leider die Zeit, was in anbetracht des Mogs sehr schade ist. Schließlich handelt es sich um ein Cabrio mit runder Scheibe, genauer die Nr. 709, also einer der ersten 406er überhaupt!


Bild 1: Unimog 406 vor der Restauration: Rost vor allem an den Kabinenecken, den Türen und der Pritsche

Beim Verkauf sah der Mog ziemlich mitgenommen aus: Rost an den Kabinenecken, den Türen und der Pritsche, der Lack völlig abgestumpft, die Kotflügel an zig Stellen schlecht geschweißt – Ein Mammut-Projekt!

Doch Hansjörg Ruf aus Gutach stellte sich der Herausforderung und machte sich ans Werk. Das Ergebnis nach einem Jahr harter Arbeit mit Blut, Schweiß und Tränen kann sich wahrlich sehen lassen.


Bild 2: Unimog 406 nach der Restauration: Der Lack strahlt wieder in vollem Glanz!

Die Durchrostungen an der Kabine wurden mit Reparaturblechen instandgesetzt, alle Teile wurden lackiert. Neue Reifen sorgen zukünftig für Traktion auch im schweren Gelände.
Apropos schweres Gelände: Der Mog wird vom stolzen Besitzer wieder zur Arbeit eingesetzt. Er soll beim Transportarbeiten vor allem von Holz seinen Dienst verrichten.

Die Firma SFM und ich wünschen dabei allzeit gute Fahrt und ganz viel Freude an dem Alleskönner!

(Text: Sascha Fritz; Bilder: Hansjörg Ruf [nachher] und Sascha Fritz [vorher])