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Neue vs. alte Achse bei Unimog 411
Bei dem Unimog Modell 411 gab es im Laufe der Jahre eine massive Veränderung im Bereich der Achsen. Zunächst waren die 411er mit den sogenannten alten Achsen ausgestattet. Die Achsen lassen sich am einfachsten an der Radnabe identifizieren.
Bei der alten Achse steht in der Radmitte ein Absatz über die Felge hinaus.
Bei der neuen Achse steht hingegen in der Radmitte die Radnabe nicht über die Felge hinaus. Man sieht leidiglich einige Schraubenköpfe und -sollten nicht schon zu viele Lackschichten aufgetragen sein- ein eingegossener Mercedes Stern im Zentrum.
Neben der Radnabe kann man den Unterschied der Achse auch am Achskörper erkennen. Steht man hinter oder vor dem Unimog, sieht man, dass bei der alten Achse der gesamte Achskörper aus einem Stück gefertigt ist.
Bei der neuen Achse besteht die Achse hingegen aus drei Teilen: Dem linken Achsrohr, dem rechten Achsrohr und in der Mitte zwischen beiden das Differentialgehäuse. Alle drei Komponenten sind mit Schrauben quer zur Fahrtrichtung miteinander verbunden.
Der Wechsel von der alten auf neue Achse erfolgte beim Unimog 411 im März 1963 ab dem Modell 411 b. (Quelle: Unimog Spezial U 411 – Sonderausgabe U 411 | 2019, 3. Auflage vom Unimog-Club Gaggenau e.V., S. 8)
Die neue Achse war in praktisch allen neueren Unimog Modellen (403/406/413/416/417/421/424/427/…) verbaut. Allerdings wurden verschiedene Versionen mit unterschiedlich langen Achsrohren und mit unterschiedlichen, angeschweißten Aufnahmen verbaut.